Von meiner Schwester habe ich vor einer ganzen Weile ein Windlicht geschenkt bekommen. Da mir Kerzen zu gefährlich sind und Elektronik sowieso besser ist als Wachs und Feuer, wird dieses Windlicht nun mit flackernden NeoPixeln versehen. Der verwendete Ring mit 12 NeoPixeln ist ungefähr so hell wie ein Teelicht und daher optimal für eine Teelichtemulation geeignet.

Komponenten:

• Arduino Nano
• Adafruit NeoPixel-Ring mit 12 NeoPixeln
• Luxsensor TSL2561
• gedrucktes Gehäuse
• Kleinteile

Der elektronische Aufbau ist simpel. Das Windlicht soll mit einem USB-Steckernetzteil betrieben werden. Der Neopixelring mit 12 NeoPixeln benötigt 5 Volt, die ich direkt von einem Arduino Nano abgreifen kann. Um die Helligkeit an das Umgebungslicht anpassen zu können wurde ein Adafruit TSL2561 verbaut. Die Signalleitung der NeoPixel wird über einen Widerstand an einem digitalen Ausgang angeschlossen. Das war's.

Die gesamte Elektronik verschwindet in einem kleinen Podest, der Arduino Nano ist so positioniert, dass die Stromversorgung über ein USB-Kabel möglich ist, das direkt in die USB-Buchse gesteckt werden kann. Das Windlicht wird dann einfach auf die NeoPixel gestellt. Das Podest wurde mit 123D Design von Autodesk konstruiert und mit meinem Delta Printer Hexagon V2 in PLA gedruckt. Der Deckel wurde verschliffen und lackiert. An den Helligkeitssensor gelangt das Umgebungslicht durch ein kleines Fenster, das mit einer weißen Acrylglasscheibe abgedeckt ist.

Für die erste Programmversion habe ich den Code von Tim Bartlett, der ihn liebenswerterweise auf GitHub zur Verfügung stellt, an meine Hardware angepasst. Um die Vorteile einer kreisförmigen Anordnung der NeoPixel zu nutzen, habe ich in der zweiten Programmversion eine Funktion integriert, die die Bewegung der Flamme im Wind simuliert. In der dritten Programmversion habe ich diese Funktion verfeinert. Die dritte Programmversion ist die letzte. Läuft perfekt.

Programmversionen:

• Programmversion 0.3