Rasperry Pi
Video, das die Konfiguration von SSH und WiFi erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=-kypLrr_dmo
Gutes Video, das die Ersteinrichtung per SSH erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=Dev1qvhp0vM
Aber Achtung: In vielen dieser Videos wird empfohlen, das Image auf den gesamten Speicherbereich der SD-Karte zu erweitern. Es mag Anwendungen geben, für die das sinnvoll ist. Ein Nachteil ist jedoch, dass man das Image dann ggf. nicht mehr auf eine gleich große SD übertragen kann. Dafür fehlen dann oft ein paar Byte.
Raspi-Projekte:
Ersteinrichtung
Im Folgen beschreibe ich in aller Kürze, wie man RaspberryOS ohne Dektop auf einem Raspberry Pi 4 installiert.
Anschließen steckt man die SD-Karte in den SD-Karten-Slot des Raspberry Pi und stöpselt das Natztei ein. Der Raspberry Pi bootet und sollte nach kurzer Zeit über SSH ansprechbar sein. Dazu öffnet man Putty, gibt die IP des Raspberry Pi ein und klickt auf „verbinden“.
In der sich nun öffnenden Konsole gibt man die Zugangsdaten ein, die man zuvor konfiguriert hat. Anschließend führt man der Reihe nach die folgenden Befehle aus.
sudo apt-get update sudo apt-get upgrade sudo raspi-config
In dem sich öffnenden Fenster navigiert man mit den Pfeiltasten, mit Tab wechselt man die Auswahl, mit der Leertaste wählt man aus Optinen aus und mit Enter wird bestätigt.
Zunächst geht man in die Localisation Options und wählt die Systemsprache de_DE UTF-8 aus. Nach Besätigung mit Enter muss im folgenden Fenster noch einmal de_DE UTF-8 ausgewählt werden. Die Zeitzone sollte als nächstes ausgewählt werden.
In vielen Anleitungen wird empfohlen, nun in den Advances Options das Dateisystem zu erweitern, um die gesamte SD-Karte nutzen zu können. Das sollte man sich aber gut überlegen und nur machen, wenn man so viel Speicer nutzen möchte. Der Nachteil ist, dass man Backups nur auf mindestens gleich großen SD-Karten machen kann. Ist die neue SD-Karte nur ein paar Byte kleiner, geht das nicht.
Status-LEDs auf dem Raspi 4 B
Die rote LED ist die Power LED. Sie muss dauerhaft leuchten und signalisiert, dass genügend Spannung anliegt. Sie leuchtet auch, wenn der Pi heruntergefahren ist.
Die grüne LED ist die die Activity LED. Sie flackert beim Zugriff auf die SD-Karte. Leuchtet sie dauerhaft, kann auf die Karte bzw. das Image nicht zugegriffen werden. Also: SD-Karte neu bespielen.
Wenn die grüne LED
- 3 x blinkt: Die Datei start.elf ist auf der Boot-Partition nicht vorhanden.
- 4 x blinkt: Die Datei start.elf kann nicht gestartet werden.
- 7 x blinkt: Die Datei kernel.img ist auf der Boot-Partition nicht vorhanden.
- 8 x blinkt: Die SD-Karte wird nicht erkannt
- 4 x lang, 4 x kurz und 1 x sehr lang blinkt: Das Image wird nicht erkannt.
Wichtige Kommandos
Zugriff auf den Raspberry Pi mit dem Terminal (Mac OS):
ssh pi@192.168.178.63
Der Befehl top zeigt eine dynamische Übersicht der auf dem System laufenden Prozesse und die Systemressourcen an.
Taste | Name | Funktion |
---|---|---|
u | user | Prozesse eines Benutzers filtern |
k | kill | Prozess beenden (PID… + Signalnummer (Std: 15). |
r | renice | Prozess Nice−Wert setzen (PID + Nice−Wert) |
d | delay | Update−Intervall in Sekunden setzen (default: 3 Sek) |
n | number | Maximale Anzahl an angezeigten Prozessen |
N | Number | Sortieren nach PID |
P | Percent | Sortieren nach CPU-Auslastung |
M | Memory | Sortieren nach RAM-Auslastung |
q | quit | Beenden von top |
h | help | Hilfe anzeigen |
Mehr Informationen gibt htop.
Übersicht über weitere Befehle, mit denen Systeminformationen abgerufen werden können: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2006071.htm
bcmstat.sh
https://github.com/MilhouseVH/bcmstat
curl -Ls https://raw.githubusercontent.com/MilhouseVH/bcmstat/master/bcmstat.sh -o ~/bcmstat.sh
chmod +x ~/bcmstat.sh
Gestartet wird das Skript mit dem Befehl
./bcmstat.sh xgpd10
Beendet wird das Skript mit dem Befehl ctrl+c.
Herunterfahren und Neustart
Den Raspi sauber herunterfahren:
sudo shutdown -h 0
Den Raspi neustarten:
sudo shutdown -r 0
Installiert auf dem Raspberry Pi das Paket Xrdp (Remote Desktop Protocol Server). Das geht mit dem Befehl:
sudo apt-get install xrdp
Backups
Mit Updates bin ich insbesondere bei meinem Raspberry Pi mit Raspotify vorsichtig. Vorher ein Backup anzufertigen ist sowieso nie eine schlechte Idee. Das ist ganz einfach mit Etcher, man benötigt aber zwei Adapter für die Herkunfts- und Ziel-SD-Karte. Außerdem muss das Zielmedium mindestens so groß sein wie das Herkunftsmedium. Wenn man dem Rat in vielen Einrichtungsanleitungen Folge geleistet hat, in den erweiterten Einstellungen der Konfiguration von Raspberry OS das Dateisystem zu erweitern, ist eine gleich große SD-Karte oft nicht ausreichend. Man sollte das Dateisystem also nur dann erweitern, wenn es nötig ist.